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Entwürfe für die Erweiterung des Heriburgs sind seit Montag (19.09.) auf der Stadtseite
Preisgericht hat über Wettbewerbsbeiträge entschieden
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Insgesamt zehn Entwürfe hatten Planungsbüros aus ganz Deutschland für den Architektur-Wettbewerb zur Erweiterung und Modernisierung des Heriburg Gymnasiums eingereicht.
Drei davon wurden jetzt vom Preisgericht, das aus sieben Preisrichter:innen und weiteren Sachverständigen und Berater:innen bestand, ausgewählt und prämiert.
Gewonnen haben folgende Architekten-Entwürfe:
1. Preis twoo architekten gmbh Köln
2. Preis TRU Architekten Part mbB Berlin
3. Preis Peter Bastian Architekten BDA Münster
Die prämierten Entwürfe der Preisträger:innen sind Gegenstand in einem möglichen Vergabeverfahren.
Zum Preisgericht gehörten u.a. Prof. Dr.-Ing. Volker Droste vom Architekturbüro Droste & Urban aus Oldenburg, der als Honorarprofessor für Entwerfen, Gebäudelehre und Architekturtheorie an der Jadehochschule in Oldenburg lehrt. Mit dabei waren auch Prof. Andreas Fritzen aus Köln ( Professor an der Hochschule Bochum), Heriburg-Schulleiter Christian Krahl sowie Vertreter:innen aus dem Stadtrat und der Verwaltung Die Vorprüfung hatte das Fachbüro compar aus Dortmund übernommen.
Bürgermeisterin Eliza Diekmann lobte die Qualität der unterschiedlichen Entwürfe der Arbeiten und die engagierte Arbeit des Preisgerichts: „Wir hatten in dem Wettbewerb ganz wunderbare Ideen und Ergebnisse und freuen uns jetzt darauf, eine Grundlage für künftige Planungen zu haben.“
Alle eingereichten Arbeiten und weitere Informationen zum Wettbewerb sind seit Montag (19.09.) auf der Website der Stadt hinterlegt unter https://www.coesfeld.de/planung/staedtische-gebaeude/aktuelle-grossprojekte/heriburg-gymnasium.
Zum Thema Heriburg. Sanierung, Modernisierung und Erweiterung
Die Stadt Coesfeld beabsichtigt das Heriburg-Gymnasium bis zum Schuljahr 2026/27 zu sanieren und zu erweitern. So soll ein neues Fachraumgebäude für die Naturwissenschaften und ein Kreativ-Cluster entstehen. Das Bestandsgebäude wird modernisiert und in Teilen neu organisiert.
Der Modernisierungs- und Sanierungsbedarf ist neben der Abbildung neuer Raumbedarfe, aufgrund veränderter pädagogischer Konzepte und organisatorischer Maßnahmen (Rückkehr zu „G9“), vorrangig Auslöser der geplanten Maßnahme. Bis zum Schuljahr 2026/2027 wird zusätzlicher Raumbedarf für Klassenräume, mit nach heutigen pädagogischen Anforderungen entsprechender Raumgröße, nötig. Der Raumbedarf wird anhand der Geburtenzahlen und der Übergangsquote zum Gymnasium auf 3 Züge in der Sekundarstufe I und 4 Züge in der Sekundarstufe II angenommen. Die bisher im Schulgebäude verorteten Fachräume werden in den geplanten Erweiterungsbau umziehen, sodass die freigezogenen Flächen den erweiterten Bedarf für Klassenräume im Bestand auffangen können.
Über einen Architektenwettbewerb soll aus vielfältigen Planungsideen eine gestalterisch wertvolle Konzeption für eine Erweiterung gefunden werden. Hierbei soll die barrierefreie Zugänglichkeit des Bestandsgebäudes Berücksichtigung finden. Ziel ist es, die Erweiterung an das bestehende Hauptgebäude funktional anzubinden und eine optimale Positionierung auf der Grundstücksfläche zu finden.
Die zentrale Aussage des Schulgebäudes aus den 70er Jahren mit der lichtdurchfluteten Eingangshalle soll erhalten bleiben und soll optisch und gestalterisch durch eine moderne und mit dem Schulgebäude harmonisierende Erweiterung ergänzt werden. Eine hohe gestalterische Qualität ist hier die Grundlage für diese anspruchsvolle Planungsaufgabe.
In Bezug auf die Sanierung und Modernisierung des Bestandsgebäudes ist eine engagierte wertschätzende Auseinandersetzung mit dem Schulbau der 70er Jahre gewünscht. Sie erfordert eine enge Verzahnung mit dem geplanten Erweiterungsbau hinsichtlich aller funktionalen Beziehungen sowie auch der gebäudetechnischen Ausstattung.