Maria-Frieden-Schule
Sanierung, Umbau, Modernisierung und Erweiterung
Die Maria-Frieden-Grundschule, erbaut in den 70er Jahren, wird bis voraussichtlich 2026 umfangreich modernisiert, umgestaltet und erweitert.
Aufgrund der Erschließung einiger Baugebiete im süd-östlichen Stadtgebiet werden die Schülerzahlen an dieser Schule soweit steigen, dass dauerhaft eine Dreizügigkeit erreicht wird, die zusätzlichen Raumbedarf fordert.
Gemeinsam mit der Schule wurde ein Raumprogramm entwickelt, welches auch die heutigen pädagogischen Anforderungen berücksichtigt. So soll gemeinsames Lernen im Frontalunterricht sowie auch Arbeiten in kleinen Gruppen an verschiedenen Inhalten möglich sein. Der Offene Ganztag soll integriert werden und mit der Schule eine Einheit bilden. Nebenräume werden variabel nutzbar sein: Nischen, Lese- und individuelle Arbeitsecken, Bastel- oder Spielbereiche sollen entstehen.
Zum Schulbeginn werden Eltern und Kinder an der Maria-Frieden-Grundschule überrascht sein, denn während der Sommerferien ist auf dem Schulhof eine zweistöckige Containeranlage „gewachsen“. Hier wird nun der Offene Ganztag Einzug halten. Im Obergeschoss ist zudem Platz für vier Unterrichtsräume. Raum, der während der weiteren Bauarbeiten zur Modernisierung der Schule dringend gebraucht wird.
An der Stelle, an der bis zu den Osterferien die Räume des Offenen Ganztags untergebracht waren, entsteht ein Anbau, der künftig erkennbarer Mittelpunkt des Schullebens sein wird: Mit einem multifunktionalen Forum, an das sich Lern- und Unterrichtsbereiche anschließen. Besonderes Element wird eine sogenannte „Lerntreppe“ sein, die nicht nur die unterschiedlichen Ebenen miteinander verbindet, sondern sich vielfältig nutzen lässt, als Pausentreffpunkt, Sitzgelegenheit und für individuelles Lernen.
Im Rahmen der Modernisierung wird auch die Heizungsanlage ausgetauscht, mit einer PV-Anlage kombinierte Wärmepumpen lösen die alte Ölheizung ab. Außerdem werden Türen- und Fensteranlagen sowie die Fassade erneuert, so dass der Schulbau nach der Sanierung nahezu den energetischen Stand eines Neubaus haben wird. Auch die gesamte Schulhoffläche wird neugestaltet und mit dem Schulgebäude in harmonischer Beziehung gebracht. Das Schulgebäude und die Außenflächen werden barrierefrei nutzbar sein.
Gefördert werden die Erweiterung und Sanierung von der KfW und die Errichtung der Photovoltaik-Dachanlage vom Land NRW, Programmbereich Klimaschutztechnik.
Ihre Ansprechpartnerin
Karin Feldmann, Projektleiterin