Euregio: Brüssel auf Arbeitsbesuch in der Grenzregion

Europäische Delegation auf Tuchfühlung mit Initiativen für bessere Erreichbarkeit in der EUREGIO

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Foto: (c) Regio Twente

Eine europäische Delegation, der nicht nur Mitarbeiter der Europäischen Kommission, sondern auch Mitglieder des Europäischen Parlaments angehörten, besuchte die EUREGIO am Donnerstag, den 14.  März und Freitag, den 15. März. Mit Vorträgen, einer Führung des Logistikdienstleisters Bleckmann im XL Businesspark, einer Bootsfahrt auf dem Twente-Kanal und einer Zugfahrt von Gronau nach Hengelo wurden die Brüsseler Gäste über die Barrierefreiheit in der deutsch-niederländischen Grenzregion informiert.

Der zweitägige Arbeitsbesuch begann mit einem Besuch im XL Businesspark Twente, 120 Hektar groß und direkt neben den wichtigsten europäischen Hauptverkehrsadern, der A35/A1 und dem Twente-Kanal. Durch die zentrale Lage an den europäischen (Wasser-)Straßen sind Unternehmen direkt mit den Randstad- und Nordseehäfen sowie dem deutschen Hinterland und Nord- und Osteuropa verbunden. Hier wurde die Delegation von Bob Loohuis von der Heylen Group begleitet. Die Besichtigung des neuen Bleckmann-Standortes gab einen guten Einblick in das explosive Wachstum der Logistikbranche in Twente. Dieses Wachstum ist unter anderem auf jüngste Investitionen in die Infrastruktur zurückzuführen.

 

Anschauliche Beispiele

Anschließend setzte die Delegation ihren Besuch mit einer Schiffsfahrt durch die Twentekanäle fort. An Bord folgten Präsentationen von Projekten, die dank eines finanziellen Beitrags seitens Europas realisiert wurden: der Ausbau der Twente-Kanäle und die Informationsplattform Blauw Golf.

2017 hat die Europäische Union 11 Millionen Euro für den Ausbau der Kanäle und Binnenhäfen von Twente zur Verfügung gestellt. Ziel des Projekts ist es, die Wasserstraßen und Binnenhäfen für größere Schiffe befahrbar zu machen und den Transportweg Wasser zu fördern. Letztendlich sollen bis zu 900 Lastwagen  pro Tag weniger fahren, wenn die Kanäle und Häfen vertieft werden. Auch die Umsetzung von Innovationen und eine bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Logistiksektor werden berücksichtigt. "Dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie die Europäische Union einen Beitrag leisten kann", sagt Vera Kissler, Beraterin der Europäischen Kommission. Kissler sieht in diesem Projekt zwei Schwerpunkte der europäischen Politik: ein effizientes europäisches Verkehrsnetz und eine nachhaltigere Gestaltung des Güterverkehrs. Dies macht es zu einem ausgezeichneten Beispiel für andere Regionen in Europa.

Den vollständigen Pressetext lesen Sie hier:

https://www.euregio.eu/de/pressemitteilungen/br%C3%BCssel-auf-arbeitsbesuch-der-grenzregion

 

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