Hier bitte gern mal anlehnen

Mehr als 120 neue Fahrradabstellmöglichkeiten in der Innenstadt

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Fahrradabstellanlagen an der Münsterstraße
Bildunterschrift: In der Innenstadt verteilt wurden mehr als 120 neue Anlehnbügel für Fahrräder und Gespanne installiert, hier am Minikreisel Münsterstraße. Foto: (c) Stadt Coesfeld

In der Coesfelder Innenstadt wurden in den letzten Monaten die bisherigen Fahrradständer durch zeitgemäße Anlehnbügel ersetzt, die ein sicheres Anketten auch für E-Bikes, Lastenräder und Fahrradgespanne erleichtern.

Insgesamt hat die Stadt damit 122 zusätzliche Abstellmöglichkeiten geschaffen, hauptsächlich auf Flächen am Rande der Fußgängerzone: „Wir wollen en Menschen ein gutes Angebot machen, damit sie ihre Räder schon an den Zugängen der Fußgängerzone und am Rande des Marktplatzes abstellen können. Ziel war es auch, dadurch die Bewegungsfreiheit und Sicherheit zu erhöhen für alle, die zu Fuß in der Fußgängerzone unterwegs sind. Und natürlich wollten wir auch beachten, welche Aufstellflächen die Rettungskräfte und Lieferanten benötigen und welche Plätze wir für Stadtfeste, Märkte und Events freihalten wollen“, informiert Renate Rösing vom Fachbereich Bauen und Umwelt. Sie hat das Projekt begleitet, für das Fördermittel des Landes und aus Bundesmitteln Zuwendungen von 60 Prozent geflossen sind für das „Stadtumbaugebiet Berkel-STADT Coesfeld – Lebendige Zentren“.

Für insgesamt 175.000 Euro hat die Stadt schlichte pulverbeschichtete Metallbügel montieren lassen, die sich optisch in das sonstige Stadtmobiliar, die Straßenleuchten und die innerstädtische Fußgängerbeschilderung einfügen.

Neu sind Möglichkeiten, dass auch Lastenräder und Fahrräder mit Anhängern nun „ihren“ Platz in der Innenstadt finden: An insgesamt 14 Anlehnbügeln wurden Zusatzschilder angebracht; meist sind das Anlehnbügel, die extra viel Freiflächen ringsum haben und sich so besonders auch für längere oder breitere Gefährte eignen.

In der Poststraße wird eine der neuen Fahrrad-Abstellanlagen durch eine Überdachung ergänzt. „Das Kniffelige war hier, dass wir die Überdachung wegen der frei zu haltenden Rettungswege auf engem Raum und passgenau an die benachbarten Bauten anpassen mussten“, so Renate Rösing. Die zwölf überdachten Anlehnbügel eignen sich ihrer Ansicht nach besonders für Mitarbeitende aus den umliegenden Geschäften: „Wer das Rad regelmäßig und für längeren Zeitraum abstellen möchte, weiß den Witterungsschutz besonders zu schätzen. Hier können die Nutzerinnen und Nutzer mit dem Rad direkt bis zur überdachten Anlage fahren, ihr Rad sicher und regengeschützt abstellen und sich dann zu Fuß durch die Fußgängerzone auf den Weg zur Arbeitsstelle machen.“

Und als besonderes Angebot für alle, denen beim Radeln die Luft ausgegangen ist oder die vielleicht spontan die ein oder andere kleine Reparatur vornehmen wollen, wurde in der Innenstadt nun eine von insgesamt drei Radservicesäulen installiert. Neben einer Luftpumpe bietet die Säule auch Werkzeug, damit z.B. der Sattel oder die Beleuchtung passend eingestellt werden können. Alle drei Radservicesäulen werden durch die 80prozentige Zuwendung des Landes Nordrhein-Westfalen nach den Förderrichtlinien Nahmobilität gefördert. Neben der Service-Säule in der Innenstadt, die sich in direkt am überörtlichen Radwegenetz, gegenüber von zwei Cafés und nahe dem Krankenhaus befindet, gibt es eine weitere in der Mobilstation am Bahnhof. Die dritte wird bis zum Sommer auf dem neu gestalteten Alten Kirchplatz im Ortsteil Lette ihren Platz finden.

 

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