Konzert Theater Coesfeld: Pigor singt. Benedikt Eichhorn muss begleiten

Musikkabarett am Mittwoch (20.11.) um 19.30 Uhr im Konzert Theater an der Osterwicker Straße

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Foto: (c) Winfried Reinhardt

Mit ihrem „Volumen 9“ begeistern Thomas Pigor und der gebürtige Coesfelder Benedikt Eichhorn am 19. November das Publikum im konzert theater coesfeld. Das neue Programm der beiden Kleinkunst-Grandseigneurs enthält neben glänzenden Neuigkeiten die schönsten Perlen aus der „Chansons des Monats“ - Reihe, die sie regelmäßig auf SWR2 und Deutschlandfunk präsentieren. Es werden Songs zu hören sein, die die wunderbaren Titel wie beispielsweise „Muttertagsvergesser“, „Bärte zählen in Mitte“, „Brecht haben“ und „Auch Tiere können irren“ heißen, und noch einige mehr. 

Pigor und Eichhorn singen Lieder – Eichhorn haut dazu auch noch in die Pianotasten - die vor Ironie und Komik nur so strotzen. Süffisante Texte in denen „Tiere vorkommen, die sich auch irren können“ oder über „maulende Rentner, die alles besser wissen“ sowie über das „Zählen von Bärten in einem Vegan-Café in (Berlin) Mitte“. Ihre humorvollen Eigenkompositionen präsentieren sie auf höchst musikalischem Können. Unterhaltung vom Feinsten, das ist garantiert.

Seit fast 25 Jahren sind die beiden musikalische Partner auf der Bühne. In einem Radiointerview mit Martin Böttcher (Tonart) erzählt Pigor wie das gelingt: „Wir haben ein wesentlich besseres Verhältnis (privat) zueinander als unsere beiden Bühnenfiguren.“ Sonst ist es immer der Sänger, der den Tastenknecht unterdrückt.“ Auf die Deutschland-Tour freue sich Pigor, da sie eine ganze Zeit lang nicht gemeinsam unterwegs waren. „Jetzt haben wir genügend Gesprächsstoff für die Bahn.“

Pigor und Eichhorn sind ausgezeichnet (worden): Für ihre spezielle Programm-Mischung bestehend aus Provokation und Lust am Neuen, aus ungewöhnlicher Virtuosität, die sich in ihren Texten und ihrer Musik wiederspiegelt. Durch ihre präzise Beobachtung schaffen sie es gnadenlos den Zeitgeist, zu kommentieren. Außerdem erfanden Pigor und Eichhorn den Salon-Hip-Hop und entwickeln ihn immer weiter. Dieser brachte eine ganze Generation neuer Chansonsänger und Musikpoeten dazu, die Lieder nachzusingen, denn cool geswingte Tagespolitik, schmelzend gesungene Alltagsidiotie und brüllend gerappte Nachrichtenthemen sind selten so feinsinnig, brachial und urkomisch zugleich präsentiert worden. Das ist es, was die beiden so unverwechselbar macht. Dafür erhielten sie den Deutschen Kleinkunstpreis, den Österreichischen Kabarettpreis und den renommierten Radio-Kabarettpreis Salzburger Stier.

Karten für das Konzert gibt es zu den Preisen 17,- € | 22,- € | 27,- € an der Kasse des Theaters, unter der kostenfreien Hotline (Tel. 0800/539 6000), an der Theaterkasse im WBK (Osterwicker Str. 29) und im Internet unter www.konzerttheatercoesfeld.de.

 

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