Sicher ohne Schranken und Wartezeiten
Bahnübergang am Wiedauer Weg jetzt mit Umlaufsperre
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Sicher und schnell über die Bahnlinie – dieser Wunsch wird nun, für viele Coesfelder:innen allerdings mit jahrelanger Verspätung, endlich Wirklichkeit: Am Wiedauer Weg wurde gestern der mit einer Schranke gesicherte Bahnübergang ergänzt um eine Umlaufsperre. „Auch wenn es lange gedauert hat, die unterschiedlichen Belange unter einen Hut zu bringen. Letztlich ist es gelungen, weil alle Beteiligten drangeblieben sind. Mit der Umlaufsperre haben wir eine gute Lösung gefunden für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Sie ermöglicht einen sicheren Übergang ohne lange Wartezeiten“, sagt Renate Rösing von der Tiefbauabteilung der Stadt. Sie hat die neu errichtete Umlaufsperre gemeinsam mit Vertretern der Deutschen Bahn frei gegeben. Einziger Wermutstropfen: Die Coesfelder Stammtische, Lokalmedien und der Karneval verlieren damit ein allseits beliebtes Dauerthema…
Zum Thema Bahnübergang Wiedauer Weg
Der Bahnübergang am Wiedauer Weg wurde bisher durch eine Bahnschranke gesichert. Durch technische Umstellungen öffnet diese sich seit einigen Jahren nur noch auf Anforderung – und bleibt, wenn ein Zug auf der Strecke ist – häufig längere Zeit geschlossen. Manche, die es eilig hatten, bahnten sich unerlaubt einen Weg über die Gleise, und das hat mehrfach zu gefährlichen Situationen geführt. 2016 war ein Jugendlicher von einem herannahenden Zug schwer verletzt worden; das hat die Forderung nach einer schnelleren Übergangsmöglichkeit verstärkt. Auf den beschrankten Bahnübergang konnte allerdings nicht verzichtet werden, weil er den Zuweg zu den landwirtschaftlichen Flächen ermöglicht. So blieb nur, eine zusätzliche Querungsmöglichkeit zu bauen: Eine, die ein sicheres und schnelles Überqueren möglich macht.