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Ab Montag (16.09.) anmelden und in den Herbstferien "Small Coesfeld" mitgestalten

Kreativ- und Fotoprojekt im Jugendhaus Stellwerk

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winterliche Miniaturlandschaft mit Männchen und kleinen Bäumen
Im Ferienprojekt „Small Coesfeld“ können in den Herbstferien kreative Mini-Landschaften wie diese entstehen und im Foto festgehalten werden. Foto: © Martin Holtmann

In der ersten Herbstferienwoche erwartet Coesfelder Kinder und Jugendliche drei Tage lang ein ganz besonderes Projekt. „Small Coesfeld“ ist keine Abwandlung vom Kinderprojekt „Klein Kuhfeld“, sondern ein spannendes Kreativ- und Fotoprojekt. Als Kulturrucksackangebot richtet es sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren.

Das Projekt findet von Dienstag (15.10.) bis Donnerstag (17.10.) im Jugendhaus Stellwerk statt, immer von 10 bis 15.30 Uhr, Bahnweg 1 in Coesfeld. Der Kostenbeitrag für die Teilnehmenden beträgt 20,00 EUR/ermäßigt 10,00 EUR.

Anmeldungen für Coesfelder Kinder und Jugendliche sind am Montag (16.09.) ab 7 Uhr möglich auf der Anmeldeplattform: www.unser-ferienprogramm.de/coesfeld.

Weitere Informationen gibt Gabi Kaudewitz im Fachbereich Jugend, Familie, Bildung und Freizeit der Stadt Coesfeld unter gabi.kaudewitz@coesfeld.de oder unter  Tel. 02541-9392230.

Zum Thema: Aber was passiert in „Small Coesfeld“?

Man stelle sich vor, man habe eine kleine Sammlung sogenannter H0-Figuren. Das sind Menschen-Miniaturen, wie sie vor allem in Modelleisenbahnlandschaften verwendet werden: ganz klein, nur rund 1 cm "groß". Dazu gibt noch ein paar weitere passende Gestaltungselemente wie Bäume, Parkbänke, Fahrzeuge und jede Menge Bastel- und Gestaltungsmaterial.
Damit und mit vielleicht noch ganz anderen, echten großen Gegenständen entwickeln und bauen die Teilnehmenden Szenen - aber nicht in einer Modell-Landschaft, sondern draußen im echten „großen“ Leben. Die Figuren und Bauwerke werden irgendwo mitten in dieser Stadt in Szene gesetzt. Wer daran vorbei geht, wird die Kunstwerke vielleicht nur durch Zufall entdecken, denn man muss schon ganz genau hinsehen, wenn man Small Coesfeld erkennen will. Vielleicht soll mit den Installationen auch etwas Bestimmtes zum Ausdruck gebracht werden: ein Statement, eine Klage, einen Wunsch für einen selbst oder für die eigene Stadt? Mit etwas Glück und Respekt bleiben die Kunstwerke sogar für einen längeren Zeitraum öffentlich bestehen, weil es den Leuten gefällt und sie respektieren, was geschaffen worden ist. In jedem Fall werden die Ergebnisse fotografisch festgehalten und ins Netz gestellt. Auch eine Ausstellung ist denkbar und kann zusammen entwickelt werden.
Die jugendlichen Künstler*innen werden sich drei Tage lang im Stellwerk treffen und von dort aus ihre Ideen in die Welt bringen. Der Referent wird der Fotograf Niclas Waldheim aus Lüdenscheid sein, der mit solchen Projekten bereits Erfahrungen gesammelt hat.

Um Beispiele für Installationen dieser Art zu finden, ist die Seite des Künstlers Slinkachu sehr hilfreich. Er ist quasi der „Vater“ dieser Kunstwerke.

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