Bikepark in Lette wird zum Ferienbeginn am Montag (14.10.) freigegeben

Der Bikepark in Lette, der zusammen mit der Teichanlage und der angrenzenden Wiese eines der DIEK-Projekte zur Dorfinnenentwicklung war, ist nun soweit fertiggestellt und wird am Montag (14.10.) freigegeben.

Bis dahin werden noch Bänke und Mülleimer aufgestellt und die künftigen Grünflächen eingesät; die Bepflanzung der Sträucher folgt im Herbst.

Am 4. April 2025 wird es ein offizielles Eröffnungsfest am Bikepark geben, bei dem die jugendlichen Sportler:innen sicher gern auch eine Kostprobe ihres Könnens geben werden.

Zu erreichen ist der neue Bikepark, bei dessen Entstehen viele Jugendliche von Anfang an tatkräftig geholfen haben, vom Philosophenweg aus. Vom neu errichteten Starthügel können verschiedene Parcours abgefahren werden, die immer wieder neue Herausforderungen für die Bikefans bringen. Außerdem gibt es einen Parcours, einen sogenannte Kidstrack, für kleinere Kinder: „Der Bikepark ist ein Projekt, dessen Untergrund sich bei Benutzung laufend verändern wird. Es wird immer wieder Spurrillen geben oder ausgewaschene Abschnitte, die dann unbedingt durch die Nutzerinnen und Nutzer neu geshapt werden müssen. Uns war wichtig, dass die jungen Leute jetzt endlich starten können und deshalb ist die sicherheitstechnische Abnahme, die der Sachverständige in dieser Woche erteilt hat, das Signal, die Anlage zum Ferienbeginn freizugeben“, sagt Renate Rösing aus dem Fachbereich Bauen und Umwelt. 

Sie weist darauf hin, dass der Bikepark eine Sportanlage ist, die besonders auch für ältere Kinder und Jugendliche mit Spezialrädern errichtet wurde. Ein Hinweisschild empfiehlt das Tragen von Helm und Schutzausrüstung und mahnt zur Rücksichtnahme. Straßenräder oder motorisierte Zweiräder sind nicht erlaubt und bei Nässe oder Winterwetter dürfen die verschiedenen Parcours nicht genutzt werden, um Schäden zu verhindern.

Zum Thema Mountainbike-Parcours in Lette

Seit vielen Jahren setzt sich eine Gruppe Jugendlicher in Lette engagiert dafür ein, dass in der Nähe der Grundschule ein sogenannter Dirtpark eingerichtet wird. Auch das Team der mobilen Jugendarbeit der Stadt unterstützte die Idee. 2020 wurde der Dirtpark zusammen mit der Umgestaltung der Teichanlage und der angrenzenden Grünanlage als Projekt in das Dorfinnenentwicklungskonzept DIEK aufgenommen und von Projektpaten begleitet. Zunächst mussten die planungsrechtlichen Voraussetzungen (u.a. Änderung des Flächennutzungsplans) geschaffen und Fördermittel beantragt werden. Im vergangenen Jahr begannen dann die Vorarbeiten; für das erste Modellieren der Anlage konnte Bodenaushub aus einem anderen Bauprojekt verwendet werden. In diesem Sommer erfolgte dann das Feintuning der unterschiedlichen Parcours mit lehmigem Untergrund. Auch hierbei halfen zahlreiche Kinder und Jugendliche tatkräftig mit.

Die Gesamtkosten für das DIEK-Projekt wurden mit etwa 380.500 Euro veranschlagt, davon entfallen auf den Dirtpark etwa 89.000 Euro. Der Rest verteilt sich auf die Umgestaltung der Teichanlage und der etwa 4.000 m² großen Grünflächen rundherum sowie auf die Anschaffung von Mobiliar und Ausstattung.

Das Land NRW beteiligt sich am Gesamtprojekt mit insgesamt knapp 240.000 Euro Fördermitteln zur Dorferneuerung.