Coesfelder Innenstadt punktet mit guten Ergebnissen

Die IHK Nord Westfalen hat jetzt die Ergebnisse ihrer aktuellen Passantenfrequenz-Messungen präsentiert. Für die Coesfelder Innenstadt zeichnet sich eine erfreulich stabile Entwicklung ab. Die Ergebnisse aus 2022 wurden fast alle erreicht und übertroffen.

Im Vergleich mit den benachbarten Mittelzentren Ahaus, Borken und Dülmen wiesen die beiden Messpunkte in der Coesfelder Fußgängerzone die größten Frequenzen aus: Für donnerstags wurden über den Tag verteilt an der Schüppenstraße 4.820 Passanten gezählt und im Bereich Letter Straße 4.761.  Für Borken wurden 4.333 bzw. 4.245 Passanten gezählt, für Ahaus 4.010 und 2.623 und für Dülmen 3.343 bzw. 2.618.

Deutlich stärker ist die Frequenz traditionell samstags. An der Letter Straße wurden jetzt 7.003 Passanten gezählt, an der Schüppenstraße 5.272. Ergebnisse für Borken: 6.269 und 4.973, für Ahaus: 6.243 und 4944 und für Dülmen: 3.433 und 3.121.

„Ich freue mich, mit den Daten nun auch Fakten zu haben, auf die wir in der politischen Diskussion aufbauen können. Gerade mit Blick auf die Veränderung der Parkgebühren hat sich gezeigt, dass die Frequenz stabil geblieben ist. Gefühlt haben sich hier ja immer ganz unterschiedliche Meinungen zu Wort gemeldet“, sagt Bürgermeisterin Eliza Diekmann-Cloppenburg.

Stefanie Borgert, Geschäftsführerin im Stadtmarketing Verein Coesfeld & Partner ergänzt: „Gerade im Vergleich mit den anderen Mittelzentren kann Coesfeld stolz auf sich sein. Es wird deutlich, dass Coesfelds Innenstadt ein attraktiver Erlebnisort für die Menschen ist und auch bei sich verändernden Umständen gut frequentiert bleibt. Wir freuen uns, dass die aktuelle Datenlage bestätigt, dass Coesfelds Innenstadt-Angebot so attraktiv ist, dass Besucher immer wieder diesen Erlebnisort aufsuchen.“

Hier alle Ergebnisse der Passantenfrequenz-Messungen 

Zum Thema Passantenfrequenz-Messung der IHK Nord Westfalen:

Die Zählung im Jahr 2024 erfolgte erstmalig auf Basis von GPS-Bewegungsdaten an zwei Tagen über einen Zeitraum von acht Wochen im Frühling sowie an vorher abgestimmten Standorten.

Ermittelt wurden die Passantenfrequenzen in der Coesfelder Fußgängerzone, im Bereich Letter Straße und Schüppenstraße, und zwar donnerstags und samstags.

„Nicht alle Standorte konnten zu den Frequenzen der Vorkrisenjahre 2020 und 2022 zurückkehren“, wird Christoph Berger, Vorsitzender des IHK-Handelsausschusses, zitiert. Er spricht insgesamt von einer „Stabilisierung auf einem neuen Normal-Niveau“ in den meisten Städten.

Mit der aktuellen Zählung hat die IHK einige Neuerungen eingeführt, die die Aussagekraft der Messergebnisse künftig weiter erhöhen. Während bis einschließlich 2022 jeweils in einer Stunde an einem Donnerstag und einem Samstag die Besucherinnen und Besucher gezählt wurden, fließen seit diesem Jahr erstmals die Daten von insgesamt 16 Terminen pro Zählstandort ein. Dazu wurden nun GPS-Bewegungsdaten genutzt.

Neben den Ergebnissen der jeweils einstündigen Messungen, die wegen der besseren Vergleichbarkeit zu den Vorjahren für die Auswertung herangezogen wurden, hat die IHK nun auch den Tagesfrequenzverlauf ermittelt. „Damit bilden wir die oft deutlichen Verschiebungen innerhalb eines Tages ab, die eine Folge flexiblerer Arbeitszeiten und von Homeoffice sind“, erläutert IHK-Handelsreferent Paasche. Trotz dieser gesellschaftlichen Entwicklungen bleibe der Samstag zwar wichtigster Einkaufstag. „Die Tage unter der Woche werden aber immer beliebter“, stellt er in einer Pressemeldung der IHK fest.