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Herausragende Coesfelder Persönlichkeiten mit Verdienstorden ausgezeichnet

Hohe Auszeichnung für Klaus Kruse und Clemens Lembeck

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Der Geehrte Clemens Lembeck im Kreise von Gratulantinnen und Gratulanten sowie Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und Bürgermeister Heinz Öhmann. Foto: Allgemeine Zeitung Coesfeld
Der Geehrte Klaus Kruse im Kreise von Gratulantinnen und Gratulanten sowie Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und Bürgermeister Heinz Öhmann. Foto: Stadt Coesfeld

Zwei engagierte Coesfelder wurden jetzt von Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr im Namen des Bundespräsidenten mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Bereits am vergangenen Freitag (23.10.) erhielt Klaus Kruse die Auszeichnung im Stadtschloss. Bürgermeister Heinz Öhmann würdigte den langjährigen Direktor des Coesfelder Amtsgerichts als Vertreter der demokratischen Gewaltenteilung: „Sie haben in unserer Stadt und in der Region die Judikative vertreten. Sie waren das Gesicht der Rechtsprechung!“

Landrat Dr. Schulze Pellengahr würdigte den Einsatz von Klaus Kruse im Kampf gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr, für den sich der Jurist nicht nur auf Landes- und Bundesebene, sondern auch auf Kreisebene jahrzehntelang eingesetzt hat. 

Eine weitere Auszeichnung fand am heutigen Montag (26.10.) statt. Ebenfalls nur in kleinem Kreis und mit Rücksicht auf die geltenden Kontakt-Beschränkungen erhielt Clemens Lembeck die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland insbesondere für sein ehrenamtliches Engagement im Bereich des Sports. Landrat Dr. Schulze Pellengahr betonte insbesondere seine langjährige Vorstandsarbeit für den DJK Eintracht Coesfeld-VBRS e.V., während derer nicht nur eine Reihe von neuen Abteilungen gegründet worden ist, sondern auch die Sportanlagen ausgebaut und modernisiert worden sind. Bürgermeister Öhmann stellte in seinem Dank auf Lembecks vielfältige ehrenamtliche Tätigkeiten in der Stadt Coesfeld ab und dankte Clemens Lembeck besonders für seine langjährige Mitarbeit in der Ehrenamtsjury.

 

Zur Person Klaus Kruse

Der gebürtige Coesfelder Klaus Kruse war bis zu seinem Ruhestand Direktor des Amtsgerichts Coesfeld. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit hat sich Klaus Kruse seit 1970 ehrenamtlich für die Landessektion Nordrhein-Westfalen des gemeinnützigen „Bundes gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e.V.“ (B.A.D.S.) eingesetzt. 1981 übernahm er den stellvertretenden Landesvorsitz, von 1984 bis 2008 war er ihr Vorsitzender. In zahlreichen Vorträgen sensibilisierte er nicht nur angehende Juristen, sondern auch junge Fahranfängerinnen und Fahranfänger für die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. 2008 wurde er zum Ehrenvorsitzenden und zum Ehrenmitglied des Bundes ernannt.

Bereits in den 1960er Jahren hatte sich Klaus Kruse ehrenamtlich in der Verkehrswacht engagiert, auf örtlicher und auf Kreisebene. Von 1999 bis 2001 war er Mitglied des Vorstands des Deutschen Verkehrssicherheitsrates. Von 1970 bis 2011 war Klaus Kruse außerdem Mitglied des Vereins „Deutscher Verkehrsgerichtstag“, für die er regelmäßig an der Jahrestagung in Goslar teilnahm. Für den Verein hielt er Seminare zu praxisrelevanten Themen für junge Juristen und förderte so auch den beruflichen Nachwuchs.

 

Zur Person Clemens Lembeck

Der ehemalige Hauptschul-Rektor Clemens Lembeck ist seit mehr als 63 Jahren Mitglied des DJK Eintracht Coesfeld und hat dort 59 Jahre lang ehrenamtliche Vorstandsarbeit geleistet in unterschiedlichen Funktionen: als Abteilungsleiter im Bereich Gesundheits- und Rehasport, als Teamleiter im Fußballvorstand, von 1968 bis 1973 als stellvertretender Vorsitzender und von 1975 bis 1995 als erster Vorsitzender. Während der Vorstandszeit von Clemens Lembeck wuchs der DJK ständig: Neue Abteilungen wurden gegründet, zwei Naturrasenplätze, drei Tennisplätze und eine Flutlichtanlage wurden gebaut.

Als Vertreter des Stadtsportrings war Clemens Lembeck von 1972 bis 1994 als sachkundiger Bürger Mitglied im Sportausschuss des Rates. Sein weiteres ehrenamtliches Wirken jenseits des Sports gilt der Kirchengemeinde St. Laurentius und dem Schützenverein Flamschen. Von 2006 bis 2020 war er Mitglied in der Ehrenamtsjury, die die Verleihung der Ehrenamtspreise des Bürgermeisters vorbereitet.

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