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Heriburg-Gymnasium: Renovierungsarbeiten beginnen 2023

Trotz Aufschub von Sanierung und Erweiterung gibt es keinen Stillstand

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Menschengruppe im Forum der Schule
Bildunterschrift: Die Schulkonferenz des Heriburg-Gymnasiums mit Bürgermeisterin Eliza Diekmann und Beigeordnetem Christoph Thies. Foto: Heriburg Gymnasium Coesfeld

Das Heriburg-Gymnasium blickt nach der Schulkonferenz nach vorn:

Die gute Nachricht vorweg: Obwohl die große Sanierung und die Erweiterung am Heriburg-Gymnasium aufgeschoben wurden, beginnen Renovierungsarbeiten am Schulgebäude bereits im kommenden Jahr. So soll das Atrium, das als pädagogischer und sozialer Mittelpunkt der Schule durch die besondere Architektur der Schule betont wird und den Charakter der Schule hervorhebt, angestrichen und die Beleuchtung modernisiert werden. Auch die Klassenräume werden in den kommenden Jahren renoviert. Vor den Klassenräumen sind Lerninseln geplant, die als weitere Differenzierungsbereiche die Möblierung des Atriums ergänzen sollen. Auch wenn der Schulhof noch nicht neu gestaltet werden kann, wird es Maßnahmen geben, ihn für die Schüler:innen attraktiver zu machen und mehr Angebote in den Pausen zu bieten. „Die Schule hat einen großen Renovierungsbedarf, diese Maßnahmen werden sie ein ganzes Stück attraktiver und lebenswerter machen. Das ist auch notwendig, schließlich verbringen unsere Schüler:innen einen großen Teil ihres Tages hier. Da sollte die Lern- und Lebensumgebung schon aufgewertet werden,“ sagt Schulleiter Christian Krahl.

Doch zunächst war die Enttäuschung groß am Heriburg-Gymnasium, als die Schulgemeinschaft erfahren musste, dass die Sanierung und der Neubau des Fachraumclusters um fünf Jahre aufgeschoben werden müssen. Wie in verschiedenen Medien berichtet wurde, reichen gegenwärtig die finanziellen und personellen Kapazitäten der Stadt Coesfeld einfach nicht aus, alle Bauvorhaben durchzuführen, sodass in manchen Bereichen geschoben werden muss. So hatte die Schulkonferenz des Heriburg-Gymnasiums Frau Diekmann und Herrn Thies eingeladen, sich mit der Konferenz über diesen Schritt des Rates und die Folgen für die Schule auszutauschen und zu beraten.

„Natürlich sind wir sehr enttäuscht, denn schon die Ankündigung des Bauvorhabens und der Architekturwettbewerb haben einen enormen Schub für die Schule bedeutet“, betont Krahl. „Das liegt auch daran, dass sich die Schule mit der Beantragung dringender Arbeiten in den letzten Jahren zurückgehalten hat, weil die Sanierung in Aussicht gestellt war: Jetzt ist die Enttäuschung natürlich umso größer“, so Krahl weiter. So mussten sich Frau Diekmann und Herr Thies auch vielen kritischen Fragen und Anmerkungen der Schulkonferenz stellen. Frau Diekmann nutzte die Gelegenheit, die Gründe für den Aufschub noch einmal transparent zu machen. Besonders wichtig war ihr dabei, zu betonen, dass die Stadt Coesfeld voll hinter dem Heriburg-Gymnasium steht. Sie hob noch einmal die Bedeutung und die Wichtigkeit des Heriburg-Gymnasiums als Europaschule als eine Säule in der städtischen Schullandschaft hervor, was auch schon aus einem Beschluss des Rates hervorgeht. Anschließend stellte die Bürgermeisterin einen Zeitplan für die anstehenden Renovierungsarbeiten vor. Zwar können dadurch nicht alle Probleme gelöst werden. So wird es bis zur aufgeschobenen Sanierung und Erweiterung in einigen Jahren noch Interimslösungen für den erhöhten Raum- und Fachraumbedarf der Schule geben müssen, weil die Schule wegen der Umstellung auf G9 schon vorher größer wird. „Aber die Signale, die wir bekommen, sind sehr positiv“, so Krahl.

So ist bei aller Enttäuschung auch Freude darüber da, dass sich baulich etwas tun wird am Heriburg-Gymnasium. Und die Raumausstattung ist schließlich nicht alles: Am Ende legten besonders die Elternvertreter:innen Wert darauf, dass eine Schule zwar in den Räumen lebt, aber nicht von ihnen. „Besonders wichtig am Heriburg-Gymnasium sind uns die familiäre Atmosphäre, die wirklich gute Arbeit, die hier geleistet wird, und das Gefühl, dass man sich an dieser Schule kümmert und niemand alleine gelassen wird“, betonte Frau Börnemann als Elternvertreterin abschließend. Herausputzen möchte sich die Schule aber auch noch aus einem anderen Grund. Schließlich wird im kommenden Jahr ein großes Jubiläum gefeiert: 2023 wird das Heriburg-Gymnasium 100.

(Pressetext: Heriburg-Gymnasium)

 

 

 

 

 

 

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