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Mit wichtigen Impulsen für die Gleichstellungsarbeit zurück vom Bundeskongress

Facetten weiblicher Armut diskutiert

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Mehr als 100köpfige Menschengruppe vorm Veranstaltungsort
Beim Bundeskongress der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in Würzburg bildete das Thema „Weibliche Armut“ einen inhaltlichen Schwerpunkt. Foto: © BAG

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Coesfeld Anne Hemker ist mit vielen neuen Impulsen für ihre tägliche Arbeit zurück von der 28. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands. Dieses Jahr stand dabei das Thema „Armut, die“ mit allen Facetten weiblicher Armut im Vordergrund. In 17 Foren wurde diskutiert, zugehört und sich fachlich ausgetauscht. Die Gleichstellungsbeauftragte freut sich: „Ich habe sehr viele neue Impulse bekommen und die Veranstaltung ist durch die Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg super organisiert worden. Toll war auch, dass die Bundesministerin Lisa Paus und Verena Bentele, die Präsidentin des VdK, mit dabei waren.“

Beim Bundeskongress wurde die Erfolgsgeschichte von 40 Jahren Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsstellen (BAG) gewürdigt. Neben viel fachlichem Input nahm am zweiten Tag vor allem die Abstimmung über die Anträge aus den Landesarbeitsgemeinschaften eine zentrale Stellung ein. Die Gleichstellungsbeauftragten stimmten unter anderem diesen wichtigen Forderungen an die Bundesregierung zu:

  • Abschaffung des Ehegattensplittings zur Überwindung tradierter Geschlechterrollen und Aufgabenverteilung innerhalb von Ehen
  • Verbesserung der Situation ungewollt Schwangerer
  • In Umsetzung der Istanbul-Konvention mit dem Gewalthilfegesetz geschlechtsspezifische Gewalt zügig und wirkungsvoll bekämpfen
  • Proaktive, aufsuchende Krisenintervention und Beratung für Kinder nach Vorfällen von Partnerschaftsgewalt

„Nun ist die Politik gefragt!“, so Anne Hemker.

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