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Nepomucenum und DAS TOR schließen Bildungspartnerschaft
Gymnasium und Stadtmuseum sind nun offizielle Partner
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Die Intensivwoche „Nationalsozialismus“ des Nepomucenums unterstützt das DAS TOR bereits seit einigen Jahren. Nun haben das Gymnasium und das Stadtmuseum auch ganz offiziell ihre Partnerschaft eingetragen. Schulleiterin Angela Bülo ist sich der langen Geschichte ihrer Schule bewusst: „Schüler:innen haben im Stadtarchiv Coesfeld bereits Feldpostbriefe ehemaliger Nepomucener erforscht. Nun freuen wir uns, auch im Stadtmuseum weiter anzuknüpfen.“ Da nicht alle Schülerinnen und Schüler in Coesfeld wohnen, bietet sich durch die Zusammenarbeit die Möglichkeit, ein erweitertes Bewusstsein auch für die Historie der Stadt zu schaffen.
Museumsleiterin Dr. Kristina Sievers-Fleer verfolgt schon in der Ausstellungsgestaltung ein verbindendes Element für alle Städte der LEADER-Region. „Wir zeigen den Coesfelder Schülerinnen und Schülern historisch wichtige Punkte der Stadt und Stadtgeschichte. Viele kennen beispielsweise die Ehemalige Synagoge gar nicht. Diejenigen, die von außerhalb kommen, holen wir ab, indem wir die schon lange bestehende Verknüpfung zu den Städten der Umgebung aufzeigen.“
„Zusammen initiieren wir Projekte für alle Altersgruppen“, berichtet Geschichtslehrer Markus Spier. So sei neben der Intensivwoche auch ein Projekt für die Zusatzkurse Geschichte der Q2 sowie die Einführung „Was ist Geschichte?“ für die Klassenstufe 6 geplant.
„Wichtig ist uns, dass die Schülerinnen und Schüler neben einer geschulten Einführung auch die Möglichkeit zu selbstständigem Forschen erhalten. Nur so können wir längerfristiges Interesse wecken und selbst entwickeltes Wissen in den Köpfen verankern“, ergänzt Museumspädagogin Sabrina Sommerfeld. Da die Bildungspartnerschaft auf eine mehrjährige Zusammenarbeit angelegt ist, sollen aufeinander folgende Generationen von Nepomucenerinnen und Nepomucenern im Stadtmuseum kontinuierlich forschen und ihre Arbeit aufeinander aufbauen.
„Wir freuen uns, gemeinsam dieses zukunftsträchtige Projekt weiter voranzubringen“, sind sich Frau Dr. Sievers-Fleer und Frau Bülo einig.