Stadtverwaltung zeigt offen Haltung für gewaltfreies Miteinander

Plakate stellen klar: Null Toleranz bei Gewalt!

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Plakattext wie im Textbeitrag auf einem Hochkant-Plakat
Layout: © Stadt Coesfeld

Auch in der Coesfelder Stadtverwaltung zeigt sich leider inzwischen immer häufiger die Tendenz, dass einzelne Besucherinnen oder Besucher aggressiv oder lautstark auftreten und Mitarbeitende und Andere sich dadurch unwohl oder bedroht fühlen.

Die Verwaltung hat darauf nun reagiert und erklärt auf großformatigen Plakaten, die künftig in den Empfangszonen und Fluren aufgehängt werden: „Null Toleranz bei Gewalt!“

Bürgermeisterin Eliza Diekmann-Cloppenburg stellt klar, dass Belästigungen, Herabsetzungen und jede Form von Gewalt zum Schutz der Mitarbeitenden nicht akzeptiert werden. Sie appelliert: „Wir alle haben es in der Hand, für ein friedliches Miteinander und einen respektvollen Umgang untereinander zu sorgen. Wir sollten deshalb mit offenen Augen durch unseren Alltag gehen und gewaltsame Verhaltensweisen jeglicher Art ahnden. Unser klares Bekenntnis „Null Toleranz bei Gewalt“ ist auch ein Signal hinaus in die Stadtgemeinschaft, das unsere Mitarbeitenden und die Bürgerinnen und Bürger hoffentlich weitertragen.“

Sie betont, dass jede Handlung, die gegen den Grundsatz der Gewaltfreiheit verstößt, konsequent geahndet wird und dass Betroffene begleitet werden.

 

Zum Thema: Null Toleranz bei Gewalt! – die Grundsatzerklärung im Wortlaut:

Auf den Plakaten, die u.a. in den Wartebereichen des Bürgerbüros, in der Stadtkasse und am Empfang im Stadtschloss aufgehängt worden sind, heißt es: „Alle Ämter und Einrichtungen der Stadtverwaltung Coesfeld sind gewaltfreie Orte. Jegliche Form von Gewalt wird nicht toleriert.

Wir als Stadt Coesfeld ergreifen alle geeigneten Maßnahmen, um das Auftreten von Gewaltvorfällen und Gefährdungen gegenüber unseren Beschäftigten sowohl im Innen, als auch im Außendienst zu vermeiden.

Es gilt bei uns der Grundsatz: Null Toleranz bei Gewalt!

Zum Schutz unserer Mitarbeitenden akzeptieren wir daher keinesfalls:

  • jede Form von körperlicher, psychischer und verbaler Gewalt oder Diskriminierung
  • Sachbeschädigungen
  • Bedrohungen
  • das Mitbringen und Zeigen von Waffen jeder Art
  • verbale Belästigungen und Beleidigungen
  • sexuelle Belästigungen und Übergriffe
  • Stalking und jegliche Form von Verfolgung auch außerhalb der Dienststellen
  • Mobbing und Cybermobbing
  • jeglichen Ausdruck von Gewaltfantasien

 

Jede Handlung, die gegen diesen Grundsatz der Gewaltfreiheit verstößt, wird von der Stadtverwaltung Coesfeld dokumentiert und nach Prüfung zur Anzeige gebracht.
Betroffene von Gewalt am Arbeitsplatz erfahren eine entsprechende Erstversorgung und Nachsorge.“

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