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Verletzungen von Körper und Seele bei Kindern erkennen und heilen helfen

Bürgermeisterin zu Gast in der Medizinischen Kinderschutzambulanz

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Mit dabei waren Dr. Jürgen Althaus, Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin und Melanie Wagner, Kinderschutzbeauftragte der Kinder- und Jugendklinik. Nicht auf dem Foto, aber beim Gespräch dabei war auch Funktionsoberärztin Susanne Esser als Kinderschutzmedizinerin. Foto: © Stadt Coesfeld

Dass es bei der Medizinischen Kinderschutzambulanz der Christophorus-Kliniken um einen besonders sensiblen Bereich geht, war Bürgermeisterin Eliza Diekmann-Cloppenburg schon vor ihrem Besuch dort bewusst. Im Nachgang zeigt sie sich sehr beeindruckt: „Im Gespräch mit den Beteiligten vor Ort wurde deutlich, was für eine wichtige Arbeit die Medizinische Kinderschutzambulanz leistet und wie groß der Bedarf ist.“

Die Medizinische Kinderschutzambulanz ist den Christophorus Kliniken am Südring angegliedert und rund um die Uhr erreichbar. Die Koordination der verschiedenen Fachleute, die auch in einem multiprofessionellen Team arbeiten, hat Melanie Wagner. Sie sagt: „Kinderschutz ist ein gesellschaftlicher Auftrag und eine wenig unterstützte Kernaufgabe in der Medizin“.

Finanziert wird die medizinische Kinderschutzambulanz allein durch Spenden (u.a. Lions Club/Blauer Elefant) und Förderungen des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales.

Um die Arbeit der medizinischen Kinderschutzambulanz weiter vorantreiben zu können ist jedoch eine weitere finanzielle Unterstützung z.B. durch Spenden zwingend erforderlich. Hierdurch könnten die personellen Ressourcen, welche dringend für die weitere Arbeit notwendig sind, ausgebaut werden.

Die Ambulanz arbeitet eng im Netzwerk Kinderschutz mit den niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten, regionalen Jugendämtern, Polizei, Staatsanwaltschaft und weiteren Institutionen zusammen.

https://christophorus-kliniken.de/kinderschutzambulanz/.  

 

Zum Thema:

Unter medizinischem Kinderschutz ist das „unter medizinischen Aspekten Erkennen und Behandeln von Verletzungen von Körper und Seele“ gemeint. Im Alltag der Klinik oder auch bei Hausarztbesuchen, Begleitungen im Kindergarten, der Schule oder ähnlichem kommt es immer wieder zu Situationen, wo der Eindruck entsteht, „irgendetwas stimmt doch nicht“. Zeit für das genaue Betrachten der Ursachen von Verletzungen bleibt häufig nicht, mögliche Hintergründe und Chancen der Lösung können nicht gelöst werden. Hier setzt u.a. die Kinderschutzambulanz an und stellt fest: Der Bedarf steigt.

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