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Wie die Energiewende gelingen kann

Bürgermeisterin Eliza Diekmann-Cloppenburg zu Gast beim "Werkstattgespräch" mit dem Bundespräsidenten

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vier Personen am Tagungstisch im Gespräch, links der Bundespräsident, zweite von rechts unsere Bürgermeisterin, beide einander zugewandt im Gespräch
Bürgermeisterin Eliza Diekmann-Cloppenburg war zu Gast beim „Werkstattgespräch“ mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Thema Energiewende. (c) BMW Foundation/Isadora Tast

In der letzten Woche setzte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seine Reihe „Werkstatt des Wandels“ in Niedersachsen fort. Im Fokus stand diesmal die Energiewende in der Industrieproduktion. Zum „Werkstattgespräch“ traf er dann sieben Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dabei war auch unsere Bürgermeisterin Eliza Diekmann-Cloppenburg. Sie sagt: „Toll, dass wir in Coesfeld als wichtiger Akteur für ein Gelingen der Energiewende gesehen werden und uns hier immer wieder aktiv einbringen können. Im Austausch mit dem Bundespräsidenten konnte ich die Wichtigkeit der Beteiligung und Kommunikation vor Ort hervorheben und hier aufrufen ähnliche Wege deutschlandweit zu gehen. Ein weiterer Punkt war die Überlegung, wie ein Netzausbau umgesetzt und finanziert werden kann, ebenso die Produktion von grünem Wasserstoff vor Ort, wie wir es in Coesfeld vorhaben; auch der Wunsch nach Offenheit für Innovation, etwa beim Thema thermische Energienutzung aus Trinkwasser, konnten wir ansprechen.“

Zum Thema: Werkstatt des Wandels

Seit August 2023 besucht der Bundespräsident deutschlandweit verschiedene zukunftsweisende Projekte. Er möchte dazu beitragen, Orte gelingender Transformation sichtbar zu machen und Menschen zu ermutigen, die Chancen der Veränderungen zu nutzen. In der letzten Woche war er zu Gast bei Siemens Gamesa in Cuxhaven. Hier erhielt der Bundespräsident Einblicke in die Fertigung von Windturbinen für Offshore-Anlagen. Anschließend erfuhr er bei Dow in Stade, wie energieintensive Industrieprozesse auf dem Weg zur Klimaneutralität modernisiert werden. Bei den anschließenden „Werkstattgesprächen" bei Dow erörterten auf Einladung des Bundespräsidenten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft Ansätze zur Dekarbonisierung energieintensiver Industrien sowie Fragen zur umweltgerechten und sozialverträglichen Versorgungssicherheit. Die Ergebnisse diskutierten sie abschließend mit dem Bundespräsidenten.

Die "Werkstatt des Wandels" konzentriert sich auf Orte, an denen erfolgreiche Transformationen neue Chancen für die Gesellschaft sichtbar machen. Sie ist eine Veranstaltungsreihe des Bundespräsidenten in Kooperation mit der BMW Foundation Herbert Quandt sowie der Carl-Zeiss-Stiftung und wird in Zusammenarbeit mit dem Center for Responsible Research and Innovation des Fraunhofer IAO konzipiert und umgesetzt.

 

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