Informationen zum Bundesfreiwilligendienst

Interview mit Hendrik Busch

Wer bist du?

Mein Name ist Hendrik Busch, ich bin 20 Jahre alt und habe letztes Jahr mein Abitur an der Irena-Sendler-Gesamtschule in Ahaus gemacht. Ich engagiere mich in meiner Freizeit bei der Freiwilligen Feuerwehr in meinem Dorf. Seit einigen Jahren interessiert mich der Bereich Feuerwehr/Rettungsdienst und daher hat sich der Wunsch bei mir entwickelt, Notfallsanitäter zu werden.

Wo leistest du den Bundesfreiwilligendienst?

Meinen Bundesfreiwilligendienst absolviere ich derzeit im Fachbereich 30 (Ordnung und Recht) der Stadt Coesfeld bei der Feuerwehr.

Wieso hast du dich für den Bundesfreiwilligendienst entschieden?

Ich habe mich für den Bundesfreiwilligendienst entschieden, damit ich bei der Feuerwehr schonmal Erfahrungen sammeln kann und Einblicke in die Arbeit „hinter den Kulissen“ bekomme. Ebenfalls lerne ich den Alltag auf der Wache kennen und welche Aufgaben alle zu erledigen sind, dazu gehört beispielsweise die Nachbereitung nach dem Einsatz. So habe ich die Chance zu schauen, ob mir die Arbeit bei der Feuerwehr gefällt.

Wie läuft dein Bundesfreiwilligendienst ab?

Morgens um 7:30 Uhr ist für uns Dienstbeginn. Als Erstes starten wir mit der Wachübergabe, klären was an dem Tag alles anliegt und werden den verschiedenen Funktionen zugeteilt. Dabei steht der Einsatzdienst im Vordergrund. Nebenher erledige ich Aufgaben die mir zugeteilt werden und unterstütze meine Kollegen, wo es geht. Zwischendurch sind auch mal kleine Büroarbeiten zu erledigen, aber das gehört natürlich auch dazu. 

Welche Tätigkeiten gefallen dir besonders gut?

Mir gefällt der Einsatzdienst am besten. Da ich die Ausbildung in der Freiwilligen Feuerwehr abgeschlossen habe, darf ich hier entsprechend meiner Qualifikationen eingesetzt werden und zu den Einsätzen mitfahren. Seien es technische Hilfeleistungen oder auch Brandeinsätze, bei denen ich an vorderster Front dabei bin.

Warum kann es deiner Meinung nach sinnvoll sein, einen Bundesfreiwilligendienst zu machen?

Meiner Meinung nach ist es sinnvoll einen Bundesfreiwilligendienst zu machen, weil man viele Erfahrungen sammelt und neues dazu lernt, was ein Vorteil für die Ausbildung sein kann. So erkennt man schnell, wie der Beruf einem gefällt und ob man sich das für die Zukunft vorstellen kann. Auf jeden Fall bekommt man wesentlich bessere Einblicke in einem ganzen Jahr BFD als in einem „normalen“ Praktikum.

Hat dir der Bundesfreiwilligendienst schon bei deiner zukünftigen Berufswahl geholfen?

Da ich vor meinem BFD schon wusste was ich machen möchte, trifft das bei mir nicht wirklich zu. Allerdings denke ich, dass es wirklich sehr hilfreich sein kann, um einen passenden Beruf zu finden.