Informationen zum Bundesfreiwilligendienst
Interview mit Leo Glasmeier
Wer bist du?
Mein Name ist Leo Glasmeier, ich bin 19 Jahre alt und habe bis zum letzten Jahr das St. Pius Gymnasium in Coesfeld besucht. In meiner Freizeit spiele ich gerne Handball und gehe ins Fitnessstudio.
Wo leistest du deinen Bundesfreiwilligendienst?
Zurzeit leiste ich meinen Bundesfreiwilligendienst im Jugendhaus Stellwerk im Team der Kinder- und Jugendförderung des Jugendamtes Coesfeld.
Wieso hast du dich für den Bundesfreiwilligendienst entschieden?
Ich habe mich für den Bundesfreiwilligendienst im Jugendhaus entschieden, weil ich ganz gerne nach der Schule erst ein Jahr „Pause“ vom Lernen machen wollte. Außerdem ist das Jahr auch eine gute Möglichkeit, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen hilft mir herauszufinden, ob ich mit meinem Berufswunsch, Lehrer zu werden, richtig liege.
Wie läuft dein Bundesfreiwilligendienst ab?
In meinem BFD-Jahr habe ich insgesamt fünf einwöchige Seminare. Ansonsten arbeite ich für die restliche Zeit des Jahres im Jugendhaus.
Meine Arbeitszeiten sind von montags bis donnerstags von 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr und freitags habe ich immer im Wechsel eine Früh- und eine Spätschicht. Insgesamt arbeitet man als BFDler bei der Stadt Coesfeld 39 Stunden in der Woche.
Welche Tätigkeiten gefallen dir besonders gut?
Meine Tätigkeiten sind sehr abwechslungsreich.
Dazu gehören vormittags Aufgaben zur Organisation und Vorbereitung auf die Öffnung des Jugendhauses, wie z. B. einkaufen, Post vom Rathaus abholen und aufräumen.
Nachmittags ist das Jugendhaus geöffnet und dann ist es meine Hauptaufgabe, die Kinder und Jugendlichen mit meinen Kollegen zu betreuen. Das gefällt mir am meisten, da es mir sehr viel Spaß macht, mit den Kindern und Jugendlichen zu spielen und mit ihnen zu sprechen.
In den Ferien arbeite ich außerdem bei den Ferienprojekten der Stadt Coesfeld mit, die von den Kollegen aus meinem Team organisiert und geleitet werden.
Warum kann es deiner Meinung nach sinnvoll sein, einen Bundesfreiwilligendienst zu machen?
Für mich ist das Jahr sehr sinnvoll, da ich zwischen der Schule und dem Studium noch ein Jahr lang praktische Erfahrung sammeln und gleichzeitig ein bisschen Geld verdienen kann.
Gerade für Menschen, die sich zu ihrer beruflichen Zukunft noch nicht sicher sind, ist ein BFD-Jahr sinnvoll.
Hat dir der Bundesfreiwilligendienst schon bei deiner zukünftigen Berufswahl geholfen?
Ich war mir vor dem Jahr zwar schon relativ sicher, dass ich nach meinem BFD gerne ein Lehramtsstudium beginnen will. Aber gerade durch das Jahr habe ich gemerkt, dass das definitiv mein Berufswunsch ist. Ich konnte in der Zeit herausfinden, dass ich wirklich in der Zukunft mit Kindern und Jugendlichen arbeiten möchte.
Von daher kann ich sagen, dass mir dieses Jahr bei meiner zukünftigen Berufswahl weitergeholfen hat.